Artikel
CURRENT #3, forthcoming
Interview mit Friederike Habermann
gemeine stadt: Unruhe/n, Dez. 2023
Interview mit Ellen Gomes
gemeine stadt: Umweltgerechtigkeit, Okt. 2022
Gespräch über kollektive feministische Praxis
gemeine stadt: Kollektive, April 2022
Artikel
ZEIT ONLINE, 2021
Eine Kritik von Sabrina Dittus
Artikel, 2019
Monographie
Würzburg: Königshausen & Neumann, 2015
Table Talk with Sabrina Dittus and Christian Nowatzky
Berlin: Urban Prayers Congress, 2013
Adé Bantu in Conversation with Sabrina Dittus, 2013
Heidegger und das Paradox des Subjekts
Würzburg: Königshausen & Neumann, 2015
Die Debatte um das Subjekt wird maßgeblich von zwei scheinbar unvereinbaren Perspektiven bestimmt: Entweder das Subjekt wird als „Grund von“ und „Bedingung für“ oder als „Produkt“ und „Effekt von“ (Macht-)Strukturen gedacht. Diese Untersuchung führt beide Perspektiven zusammen, indem sie sie in die paradoxale Verfasstheit des Subjekts selbst zurückführt: Das Paradox des Subjekts liegt in der Gleichzeitigkeit von (Subjekt-)Werden und (Subjekt-)Sein begründet. Die Frage, auf die sich diese Untersuchung konzentriert, lautet daher: Wie ist es möglich, daß sich das Subjekt in seinem Sein durch die Intervention in jene Bedingungen behauptet, denen es in seinem Werden unterworfen ist.
In einer detaillierten Lektüre von Sein und Zeit wird gezeigt, inwiefern Heideggers Insistenz auf der Zukünftigkeit und irreduziblen Potentialität des Daseins das Paradox des Subjekts zu begreifen hilft. Zugleich entwickelt die Arbeit eine radikale Kritik der Heideggerschen Konzeption, die ihr Potential dort verwirkt, wo sie in Kategorien des Schicksals, des Volkes und der (geschichtlichen) Mächtigkeit des Ursprungs argumentiert. In der Suche nach immer noch ursprünglicheren Fundamenten verfängt sich die Konzeption in einer Aporie und letztlich einem kulturellen Determinismus, der auch in der Bestimmung der Leiblichkeit und Geschlechtlichkeit des Daseins zum Tragen kommt.
361 Seiten, Broschur, Format 15,5 x 23,5 cm
Epistemata Philosophie, Bd. 295
Erscheinungstermin: 1. Quartal 2015
€ 49,80 · ISBN 978-3-8260-1997-5